Mallorca mit neuem Rekord
Im ersten Quartal des Jahres haben Urlauber auf den Balearen 968 Millionen Euro gelassen. Eine Summe wie diese gab es in dieser Form noch nie. Auch mehr Touristen gab es (außer in 2019) noch nie.
Knapp 17% mehr
Das Jahr 2023 startet bombastisch für Mallorcas Gastronomen und Hoteliers. Dies zumindest sagen die Auswertungen des spanischen Statistikamtes – INE. Insgesamt gaben Touristen zwischen Januar und März 968 Millionen Euro aus. Das sind knapp 17 Prozent mehr noch als im bisher besten Jahr 2018. Eine Summe die für die erst noch anstehenden Sommersaison aufhorchen lässt.
Inflationsbedingt
Das heißt im Durchschnitt gab jeder Urlauber pro Tag knapp 130 Euro aus. Der gesamte Urlaub kostete somit im Schnitt ca. 900 Euro. Deutlich mehr als im Rekordjahr 2018. Grund dafür dürften unter anderem die Inflationsbedingten höheren Hotel und Restaurantkosten sein. Darauf deutet auch hin, dass im Jahr 2019 deutlich mehr Urlauber auf der Insel gewesen sind und rund 20% weniger dagelassen haben.
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Geld aus Europa
Der größte Teil der Gelder kommt dabei nicht vom spanischen Festland. Wie ihr euch wahrscheinlich schon denken konntet, kamen rund 75% aus dem europäischen Ausland. Das heißt vor allem aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und England. Menschen die schon im Januar, Februar oder März eine weite Reise auf sich genommen haben, um die Insel zu sehen. Aber gerade diese sollen in der Masse gar nicht erwünscht sein.
Wie jetzt?
Schon lange befinden sich die Balearen in einer Qualitätsoffensive. Die Qualität der Urlauber, geht vor Quantität. So betont der Tourismusminister Iago Negueruela, dass es nicht mehr gewünscht sei, die Insel mit Touristenmassen zu überfüllen. Daher wünscht er sich weniger Touristen, die dafür mehr Geld ausgeben. Dies will er vor allem über eine Begrenzung der Bettenanzahl schaffen.
Allerdings deuten die Buchungszahlen auch für diesen Sommer auf einen Mallorca Hype hin. Dass diese dann mehr Geld dalassen werden als noch im vergangenen Jahr scheint selbstverständlich, schließlich zwingt sie die gestiegene Inflation.
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